Gegen einen ambitionierten Gegner mit starken Individualisten und offensiver Ausrichtung wird es für Trainer André Meyer erneut darauf ankommen, eine stabile Formation zu finden, die kompakt verteidigt. Die personelle Situation hat sich etwas entspannt, da Philipp Zeiger wieder fit sein soll. Nach Meldungen des SVB trainierten auch Jannis Lang und Andreas Pollasch, was zumindest bei letzterem überrascht, war doch zuvor von einer gravierenden Hüft-Problematik mit möglichem längerem Ausfall die Rede. Drücken wir also die Daumen für Andi!
Die Zschiesche Philosophie ist bekannt. Zu Hause dürfte sein Team im 4-3-3 offensiv agieren. Besonderes Augenmerk muss den schnellen Außenangreifern Atilgan und Ndualu gelten sowie natürlich Mittelstürmer Benyamina. Dahinter ziehen Heil und Vogt die Fäden. Dagegen könnte Nulldrei erneut auf die Viererkette setzen, wobei die Rechtsverteidigerposition, die zuletzt Schulz bekleidete, weiterhin eine Baustelle wäre. Mit Zeiger im Zentrum könnte Lang nach außen rücken, wenn Häusl weiterhin in der Innenvertedigung ran darf. Davor könnte erneut die Doppelsechs Bürger/Wegener agieren. Statt Werthmüller sollten die laufstarken Werbelow oder Dahlke links etwas tiefer beginnen, im Zentrum Covic und rechts Maciejeweski. Bei defensiver Grundhaltung und Umschaltspiel würden im Mittelangriff Bachmann oder Bolyki den Vorzug vor Frahn bekommen.
Eine gewisse Brisanz konstruiert die MAZ im Vorbericht:
MAZ hat geschrieben:Zu Meyers Bemerkungen gegenüber der letzten Saison unter Zschiesche, als er davon sprach, dass man mit dem höchsten Budget der Vereinsgeschichte nur auf Platz fünf landete und das Pokalfinale verlor, wollte sich der Greifswalder Coach nicht äußern. Es scheint, als würden Meyer und Zschiesche in diesem Leben keine besten Freunde mehr werden.